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Die Wohnanlage aus den 60er-Jahren besteht aus drei leicht zueinander versetzten Gebäuden, die in einer schönen Grünfläche mit altem Baumbestand eingebettet sitzen. Durch die Durchführung einer behutsamen und Budget schonenden Sanierung, mussten die Mieten für die Anwohner nicht erhöht werden. Nach Untersuchung des Bestandes wurden die verschiedenen notwendigen Maßnahmen erarbeitet und gegenübergestellt. Die Erarbeitung des Farbkonzeptes und Bemusterung der Fassadenplatten fand in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn statt.

Die vorgehängten Fassadentafeln sind nur in Teilen ausgetauscht und die Fassade dahinter neu gedämmt worden. Die vorhandene Holz-Unterkonstruktion wurde mit einer Aluminium-Konstruktion ersetzt, konnte aber auch in Teilen erhalten werden. Die Dämmung wurde ausgetauscht.

Stark verschmutzte Tafeln auf der Nordfassade, die technisch und konstruktiv unbeschadet waren, wurden lediglich gereinigt. Balkontafeln wurden alle ersetzt.

Um die bestehenden Tafeln weitestgehend zu erhalten, werden die weißen Tafeln in das neue Farbkonzept übernommen. Die stark verschmutzte Fassadenbekleidung, sowie die Waschbetonplatten werden gereinigt und wieder verwendet. Die roten Elemente werden im neuen Farbkonzept durch anthrazit-farbene getauscht.

Die Witterungsschäden an den Balkonen werden repariert, soweit möglich. Fertigteile mit nicht zu behebenden Schäden werden ausgetauscht. Der Treppenraum wird gemäß der aktuellen baurechtlichen Vorschriften modernisiert.

Durch diese Maßnahmen wird mit möglichst kleinen, aber gezielten Veränderungen und der Vermeidung von unnötigem Abfall ein zeitgemäßes Wohngebäude, dessen ursprünglicher Charakter erhalten bleibt.